Team Management System®

Das Team Management System® wurde von Charles Margerison und Dick McCann in den 90er Jahren entwickelt und kontinuierlich durch Interviews und Feldforschungen verfeinert. Ziel dabei war es ein Modell zu schaffen, das Ansätze zu Steigerung der Team Performance sowie beim einzelnen Menschen aufzeigt.

Wie und wofür können Sie das Team Management System® einsetzen?

  • Zur Teambildung nach Kompetenzen und Präferenzen
  • Erfolgsstrategien für Projektteams
  • Zur persönlichen Weiterentwicklung – Selbstmanagement
  • Zur Karriereplanung und Entwicklung von Mitarbeitern
  • Zur Steigerung der Teameffizienz
  • Erarbeitung von Anforderungskatalogen

Welchen Nutzen bietet Ihnen der Einsatz des Team Management System®?

  • toleranteres Klima durch Kenntnis der unterschiedlichen Teamrollen
  • höhere Arbeitszufriedenheit
  • dadurch geringerer Aufwand für Einarbeitung neuer Mitarbeiter
  • größeres Commitment und Mitverantwortung
  • geringere Streuverluste durch unproduktive Konfliktphasen
  • Verbesserung der Produktqualität durch Qualitätskontrolle
  • sachlicher Umgang mit Konflikten im Team durch gemeinsame Sprache
  • geringere Fluktuation der Mitarbeiter
  • größere Bereitschaft für projektorientiertes Arbeiten
  • Beschleunigung der Unternehmensprozesse
  • schnelle Entwicklung, Planung und Umsetzung von Innovationen
  • schnellere Innovationszyklen
  • sinken der Reklamationsquoten und -kosten

Die Grundidee der Methodik

  1. Jede zu bewältigende Aufgabe benötigt für eine schnelle und effektive Erledigung bestimmte Arbeitsfunktionen – z.B. Ideen entwickeln, Qualität überwachen, Maßnahmen planen, …
  2. Jeder Mensch besitzt Eigenschaften, die er besonders gerne ausführt – z.B. organisieren, kreativ sein, Liebe zum Detail, …
  3. Jedes Team muss seine Arbeiten in irgendeiner Form koordinieren und integrieren – z.B. Schnittstellenmanagement, Arbeitsverteilung, Strategie, …

Das Ziel – für den Einzelnen oder das Team – liegt also darin, bei der eigenen Tätigkeit möglichst viel aus der eigenen Grundleidenschaft heraus zu tun. Dies führt beim Einzelnen zu Höchstleistungen und beim Team zu einem Höchstleistungsteam.
 
 
ERSTENS – die Arbeitsfunktionen

Die langjährigen Untersuchungen zeigten, dass es 8 Arbeitsfunktionen gibt, mit der jegliche Aufgabe beschrieben werden kann und vom Team wahrgenommen werden sollte. Die Ausprägung der einzelnen Funktionen hängt von der Aufgabe ab. Diese Funktionen sind:

aufgabenBeraten – Informationen beschaffen und vermitteln
Innovieren – neue Ideen hervorbringen und damit experimentieren
Promoten – neue Ansätze suchen und andere davon überzeugen
Entwickeln – neue Ansätze beurteilen und ihre Anwendbarkeit prüfen
Organisieren – Mittel und Wege finden, um die Aufgabe zu erledigen
Umsetzen – Leistungen kontinuierlich erbringen
Überwachen – die Qualität sichern und Fehler beheben
Stabilisieren – Standards und Prozesse in hoher Qualität aufrechterhalten
 
 
ZWEITENS – die Präferenzen

praeferenzenHierbei geht es um die Tätigkeiten die wir gerne tun, zu denen es uns zieht und die wir bevorzugen. Mit anderen Worten, einige Aspekte unserer Arbeit interessieren uns mehr und andere weniger. Wir entwickeln durch unsere Präferenzen – meist sogar unbewusst – unser Verhalten.

Nach Dick McCann erfolgt ein effektiver Kompetenzaufbau durch die

Drei – P – Regel:
Preference – Practice – Proficiency

 
Das bedeutet:

  • Wir bevorzugen Tätigkeiten in bestimmten Arbeitsfunktionen (Preference)
  • Wir arbeiten gerne und viel in diesen Bereichen – wenn immer möglich (Practice)
  • Wir werden dadurch leistungsfähiger und kompetenter in diesen Bereichen (Proficiency)

Auf der Basis dieses Gedankengangs und in Anlehnung an C.G. Jung wurden vier Schlüsselbereiche für die Arbeitspräferenzen definiert:

  1. Wie der Mensch mit anderen bevorzugt umgeht
  2. Wie er sich bevorzugt Informationen beschafft
  3. Wie er Entscheidungen trifft
  4. Wie er sich und andere organisiert

Diese Zusammenhänge werden im Team Management Rad durch die acht Teamrollen verdeutlicht.
 
 
DRITTENS – das Verbinden (Linking)

Die Fähigkeit des Verbindens bzw. Linking skills, ist der Dreh- und Angelpunkt für den Erfolg und findet auf drei Ebenen statt:

  1. Verbinden von Menschen schafft die Atmosphäre in der das Team arbeitetlinking
    • aktives Zuhören – hören, bevor sie entscheiden
    • Kommunikation – einander regelmäßig informieren
    • zwischenmenschliche Beziehungen – Achtung, Verständnis und Vertrauen
    • Problemlösung und Beratung – auf Probleme eingehen und ansprechbar sein
    • gemeinsame Entscheidungsfindung – erarbeiten und entscheiden gemeinsam über Problemlösungen
    • Schnittstellen Management – Koordination und Repräsentation nach außen
  2. Verbinden von Aufgaben erzeugt die Basis, auf der sich die Arbeit des Teams gründet
    • Arbeitsverteilung – nach Fähigkeiten und Präferenzen
    • Teamentwicklung – Herstellung eines ausgewogenen Teams
    • Delegation – delegieren von Arbeiten, die nicht zu den Kernaufgaben gehören
    • Zielsetzung – gemeinsame Ziele auf hohem Niveau
    • Qualitätsstandards – Freude an hohen Qualitätsnormen
  3. Verbinden als Führungsaufgabe erzeugt die wichtige Inspiration und Ausrichtung
    • Strategie – effektive Aktionspläne zur Zielerreichung
    • Motivation – inspirieren der Anderen, ihr Bestes zu geben

 

Diese Informationen beschreiben den grundsätzlichen Aufbau des Team Management Systems®. Setzen Sie sich mit uns in Verbindung, damit wir über Ihre spezifische Anforderung reden können.